Du sitzt mit Freunden an der Krämerbrücke, genießt die kühle Brise am Abend, schaust auf die Gera, lachst, unterhälst dich über Gott und die Welt... die Stimmung wird von Hufgeklapper unterbrochen. Alle Blicke wenden sich zur Furt, wo ein Fuhrwerk den Fluss überquert. Der Kutscher macht auf der „Insel“ halt, schlägt die Plane zurück und reicht den ersten Ankömmlingen ihr Brückenbier. Gemeinsam anstoßen und ein süffiges Gebräu genießen... und dann nur noch Spaß haben oder die einfach mal die Seele baumeln lassen.
Vielleicht hat man das schon vor vielen hundert Jahren gemacht. Doch der Erfurter Ralf P. hatte in diesem Leben, diese Vison und möchte die Idee wahr werden lassen. Natürlich wird sich diese Vison bei den heutigen Auflagen nicht 1 : 1 umsetzen lassen. Doch das Erfurter Brückenbier ist ein ganz besonderes Gesöff und soll seinen Weg zum durstigen Erfurter nicht über den Supermarkt finden. An eine Bierglocke vor einem Haus in der Altstadt wurde auch schon gedacht.
So könnte dem Bimmler hier das meisterlich Gebraute in einem Korb aus einer oberen Etage heruntergelassen werden... oder... Ja der Ideen gibt es viele... doch will Ralf P. bei allem erdenklichen rund um das Brücken Bier die Erfurter mit teilhaben lassen. Wäre ja auch schlimm, wenn nur eine Puffbohne behauptet, das Getränk schmeckt nach einem bayrischem Flieger-Bier und nicht nach einem meisterlich - in alter Tradition gebrautem Erfurter.